Eine „Zeitreise in die Vergangenheit"
Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft verstehen.

Dieser spannende und informative Ausstellung versucht, generationsübergreifend das Leben,
die Kultur und die Vereinsgeschichte von Naurod visuell darzustellen.
Text und Foto Elke Baade

Das Museum zeigt einen Querschnitt aus dem dörflichen Leben Naurods. Dazu gehören die geschichtliche und kirchliche Entwicklung, eine Sammlung landwirtschaftlicher Geräte, Werkzeuge des ländlichen Handwerks, hauswirtschaftliche Gegenstände. Das Vereinsleben wird unter anderem mit Vereinsfahnen dargestellt. Eine Besonderheit des Museums ist die Ausstellung des Nachlasses des Nauroder Heimatdichters Rudolf Dietz.

Öffnungszeiten: Jeden ersten Sontag im Monat von 15 bis 17 Uhr; das Museum bleibt jedoch von Juni bis September geschlossen.

Führungen: Es gibt keine regelmäßige Führungen, nach Terminvereinbarung ist eine Führung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Parken: Parkmöglichkeiten sind gegenüber dem Museum vorhanden, Bushaltestelle "Fondetter Straße".

In Naurod kennt man sich, weiß um alte Familiengeschichten und spricht auch nach Jahrzehnten noch über Menschen, die längst nicht mehr leben. Kein Wunder, wenn sich im Heimatmuseum an den Bildtafeln zum Aufblättern stets große Trauben von Besuchern bilden, die gucken, wen sie wiedererkennen, gemeinsam diskutieren über die Menschen auf den Fotos. Das hatten die Macher aus dem Geschichts- und Heimatverein schon länger beobachtet, und so entstand schließlich die Idee, den Naurodern noch mehr Bilder zu bieten. Schließlich verfügt der 1977 gegründete Verein über ein stattliches Archiv riesiger Kisten mit Fotomaterial. „Wir haben etwa 1500 Fotos, alle ordentlich vergrößert“, erklärt Helmut Herrmann, der Erste Vorsitzende des Vereins und ein Ur-Nauroder.

Nach intensiver Vorauswahl in mehreren Etappen kam schließlich gemeinsam mit Eduard und Ingeborg Schindler die neue Sonderausstellung zustande, die auf rund 450 Fotografien einen Querschnitt über die Entwicklung des Ortes vom Ersten Weltkrieg bis in die 70er Jahre bietet. „Edi“, wie der vor 25 Jahren zugereiste Schindler liebevoll genannt wird, hat mit Geschick die Ausstellung zusammengestellt, geleitet vom Motto „Nur, wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft verstehen“. Generationsübergreifend versuche man, das Leben, die Kultur, das Vereinsleben Naurods visuell darzustellen.

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ÖFFNUNGSZEITEN
Eröffnung der Ausstellung im Heimatmuseum, Obergasse 11, am Sonntag, 7. September, 15 Uhr. Zu sehen bis Mai 2015, jeden 1. Sonntag im Monat, 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 06127 / 61928 (auch geeignet für Schulklassen).

Neu: An den Öffnungstagen finden jeweils von 16 bis 16.30 Uhr Lesungen aus Texten von Dietrich Evers und Rudolf Dietz statt.

Kontakt: Helmut Herrmann
Telefon: 06127 / 61928
www.ghv-naurod.de
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